Topspiele: Ein Blick ins Archiv

Am Sonntag nach Pfingsten steht in Tieringen die möglicherweise entscheidende Partie um die Meisterschaft an.

Ein Blick ins Archiv zu den Topduellen früherer Jahrzehnte.

Vor 46 Jahren

21. Mai 1978: SV Hausen a.T. – SV Tieringen 1:1 (0:0)

Nicht auf dem Goldrain, aber nur wenige Kilometer entfernt auf dem Hausener Sportplatz, auf dem schon lange nicht mehr Fußball gespielt wird, fand am vorletzten Spieltag das Derby Zweiter gegen Erster statt. Die von Alfred Merz geführte Spielechronik vermerkt einen Zuschauerrekord von 400. Weiter heißt es: „Die Tieringer Mannschaft hatte in der ersten Halbzeit Chancen, um in Führung zu gehen, mußte aber letzten Endes froh sein, nicht noch zu verlieren.“ Torschütze war – wie so oft in jener Zeit – Kapitän Erwin Reiser. Das Tor hütete Gerhard Clesle, die Innenverteidigung bildeten Dieter und Robert Merz und im Mittelfeld zogen die Koch-Brüder die Fäden.

Die Blau-Weißen verteidigten den Vorsprung von einem Punkt, den man am letzten Spieltag durch ein 1:3 gegen DJK Ebingen fast wieder verspielt hätte. Letztendlich profitierte man vom 2:3 des Lokalrivalen in Winterlingen und konnte die erste Meisterschaft in der C-Klasse feiern.

 

Vor 32 Jahren

4. Juni 1992: SV Tieringen – SV Erlaheim 3:1 (1:0)

Am drittletzten Spieltag empfing der SVT am Donnerstagabend den Verfolger aus Erlaheim und ging mit 4 Punkten Vorsprung in dieses Spiel. Das Team um Spielführer Frank Sauer zeigte wie so oft in dieser Saison eine starke Leistung und ließ auch ohne Rekordtorschütze Joachim Koch nie Zweifel am Erfolg aufkommen, zu dem Uwe Link zwei Treffer beisteuerte. Bei der Meisterfeier mischte auch der junge Schiri Volker Wezel aus Tübingen kräftig mit, der später als Assistent in der Bundesliga und im Europapokal aktiv war.

Der Chronist fand wohl keine Zeit mehr für einen Spielbericht. Er vermerkte nur: „Meisterschaftsfeier bis in den frühen Morgen. Wahnsinn! Super!“

 

Vor 15 Jahren

1. Juni 2009: SV Tieringen – Spfr. Bitz 0:3 (0:0)

Unter Leitung von Coach Horst Schneider arbeitete sich der SVT in den Nullerjahren in die Spitzengruppe der Kreisliga A vor. Eine besondere Konstellation bot dieses Spitzenspiel. Beide Teams lagen zwar 4 bzw. 5 Punkte hinter dem Tabellenführer aus Albstadt, hatten aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Insofern war klar, dass mit drei Siegen der Bezirksligaaufstieg möglich wäre. Die Blau-Weißen waren nach einer bärenstarken Rückrunde in diesem Spiel nicht auf der Höhe, während die Gäste ihre beste Saisonleistung boten. Trotzdem stand es lange torlos, ehe der Gast mit drei Treffern in den letzten 20 Minuten verdientermaßen die Punkte einfuhr.

Für unsere Mannschaft um Keeper Lukas Diller, Abwehrchef Daniel Stier, Rekordspieler Dennis Merz und Kapitän Eugen Neufeld sollte es im Jahr darauf aber doch noch mit dem Aufstieg klappen.

 

Die 7 Jahre Bezirksliga sind schon lange Geschichte.

Für unser aktuelles, junges Team ist es schon ein toller Erfolg, sich durch die starke Rückrunde dieses „Endspiel“ erarbeitet zu haben.

Es wäre sensationell, wenn die SG die Saison mit ihrem ersten Titel krönen könnte.

Unsere Mannschaft hofft auf zahlreiche Unterstützung!

 

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